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Ausgabe
03/2025
Sehr geehrte Damen und Herren,

willkommen zur dritten Ausgabe von „SELFi“, unserem landesweiten Newsletter zur Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz.

In dieser Ausgabe beantwortet Ministerpräsident Alexander Schweitzer fünf Fragen zur Selbsthilfe. Tanja Müller aus dem Westerwald erzählt, wie es ist, mit 30 Jahren frühzeitig in die Wechseljahre zu kommen und wie ihr die Selbsthilfe geholfen hat.

Außerdem informieren wir über Veranstaltungen und neue Gruppen in Rheinland-Pfalz, die noch Mitglieder suchen.

„SELFi“ erscheint viermal jährlich. Wir danken der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse für die Unterstützung dieses Projekts.

 

Viel Freude beim Lesen.

Herzliche Grüße

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Andreas Schleimer

Sprecher der

Selbsthilfe Rheinland-Pfalz

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Elfi-Gül Hollweck

Co-Sprecherin der

Selbsthilfe Rheinland-Pfalz

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Foto: SELFi Porträt von Tanja Müller, Foto von Sissi Jung

Gerade mal 30 und in den Wechseljahren

Tanja Müller erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt, als sie nach einer Fehlgeburt und unerklärlichen Symptomen die Diagnose frühzeitige Wechseljahre“ erhält. Doch anstatt zu verzweifeln, gründet sie eine Selbsthilfegruppe und findet neue Lebensziele – ein inspirierender Weg aus einer persönlichen Krise.

Tanja Müller steht mitten im Leben. Mit 30 Jahren ist sie verliebt und voller Träume. Als sie schwanger wird, ist die Freude groß, denn ihr größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen. Doch das Schicksal schlägt zu: Tanja erleidet eine Fehlgeburt. Der Schmerz und die Trauer sind tief. Das Paar hält an seinem Traum von einem Kind fest.

Plötzlich bemerkt Tanja, dass sich ihr Körper verändert. Sie schläft schlecht, muss im Büro ständig das Fenster aufreißen, denn sie leidet unter Hitzewallungen. Sie bemerkt, dass ihr vermehrt Haare ausfallen. An vielen Tagen fühlt sie sich depressiv. „Gefühlsmäßig war es ein ständiges Auf und Ab, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt“, sagt sie. Sie sei nicht mehr sie selbst gewesen. Rückblickend vergleicht sie es mit der Pubertät. Auch ihr Mann leidet unter dem emotionalen Chaos seiner Frau.

Tanja tut, was man im Krankheitsfall eigentlich vermeiden sollte: Sie durchsucht das Internet nach ihren Symptomen und stößt auf den Begriff „frühzeitige Wechseljahre“. Mit 30? Kann das wirklich sein?

Alarmiert sucht sie Antworten bei ihrer Gynäkologin. Die Ärztin bestätigt den Verdacht. „Ich hatte die Hormonwerte einer 60jährigen Frau“, sagt Tanja. Eine Hormontherapie bringt Erleichterung. „Seitdem bin ich wieder ein normaler Mensch. “ Doch die Medikamente sind nur ein Teil der Lösung, um mit der neuen Situation umzugehen.

Frühzeitige Wechseljahre betreffen ein Prozent der Frauen unter 40 Jahren, unter 35 Jahren sind es noch mal weniger, 0,3 Prozent der Frauen. Statistiken sind rar, denn das Thema ist noch wenig erforscht.

Tanja Müller lebt in einem kleinen Dorf im Westerwald, wo die Menschen eher verschlossen sind. Doch sie möchte offen über das Thema sprechen, das ihr Leben so stark beeinflusst hat. Das Paar muss sich von seinem größten Wunsch, einem Kind, verabschieden. Sie beginnen eine Paartherapie. „Seitdem ist es bei uns wieder hormonisch“, sagt sie und lacht.

Der Wunsch, sich mit anderen Frauen in ähnlicher Situation auszutauschen, bleibt stark. Tanja wendet sich an die Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe – kurz WeKISS –, eine von vier Anlaufstellen in Rheinland-Pfalz  für Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen möchten.

Dort erfährt sie, dass es keine entsprechende Selbsthilfegruppe gibt. Die Beraterin ermutigt sie, selbst eine Gruppe zu gründen. Mit Unterstützung der WeKISS baut Tanja eine Selbsthilfegruppe für Frauen auf, die vorzeitig in die Wechseljahre sind.

„Wir leben in einer ländlichen Region, und es war schwer, betroffene Frauen zu finden“, sagt Tanja. Heute trifft sich die Online-Selbsthilfegruppe für Vorzeitige Wechseljahre (Westerwald) einmal im Monat. Sie verlegte die Treffen in den digitalen Raum. 35 Frauen im Alter von 18 bis 40 Jahren tauschen sich regelmäßig online aus. Sie sprechen über Symptome, mögliche Linderungen und den Umgang mit dem unerfüllten Kinderwunsch. Auch auf Instagram macht Tanja auf das Tabuthema und die Gruppentreffen aufmerksam.

Durch Therapie und die Selbsthilfegruppe hat Tanja viel über sich selbst gelernt. „Ich achte mehr auf mich“, sagt sie. Sie versucht, Stress abzubauen und sich gesünder zu ernähren. Ebenso wichtig ist die Erkenntnis, dass sie früher sehr angepasst war und es allen recht machen wollte. Heute ist sie selbstbewusster.

Tanja hat auch erfahren, dass ihre Oma väterlicherseits und ihre Tante frühzeitig in die Wechseljahre kamen. Sie sagt, meist falle es erst auf, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibe.

Tanja ist froh, die Selbsthilfegruppe gegründet und das Tabuthema öffentlich gemacht zu haben. „Wenn ich nur einer einzigen Frau damit geholfen habe, dann ist es das wert“, sagt sie.

Und sie hat gelernt, sich von alten Lebensträumen zu verabschieden und neue zu suchen. Auch dabei hilft ihr die Selbsthilfegruppe. Mit ihrem Partner hat sie ein neues gemeinsames Projekt begonnen: Reisen mit einem zum Wohnmobil umgebauten LKW.

Kontakt zur „Online-Selbsthilfegruppe für Vorzeitige Wechseljahre (Westerwald)“ über die Kontaktstelle:


Tanja Müllers Instagram-Account finden Sie unter: instagram.com/vorzeitigewechseljahre_ww/
(mit Klick auf den Link verlassen diese Website und gelangen zu Instagram)


WeKISS | DER PARITÄTISCHE – Kontakt über die Buttons unten.

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News aus der Selbsthilfe
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Die SEKIS lädt zu Gesamttreffen der Selbsthilfegruppen ein
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Konflikte - Herausforderung und Chance im Gruppenleben

In diesem Workshop werden Wege aufgezeigt, wie Konflikte konstruktiv bearbeitet werden können. Die Veranstaltung findet am 7.November.2025, 16:00 Uhr, im Seminarraum der SEKIS statt.

Ich sage Nein...?!

Im Workshop mit Walter Zender entdecken Sie, wie Sie Ihre eigenen Grenzen erkennen und gesunde Veränderungen anstreben können.

Der Workshop findet am 22. November, ab 10 Uhr, im Seminarraum der SEKIS statt.

Datenschutz in Selbsthilfegruppen

Eine Expertin des Diakonischen Werks informiert, warum auch Selbsthilfegruppen auf den Umgang mit Daten achten müssen. Die Veranstaltung findet am 12. Dezember, ab 18 Uhr, online statt.

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Seelische Gesundheit im Blick 2025 – Das zweite Halbjahr 
„Sucht im Song“

In der Welt der Musik werden Alkohol und Drogen oft besungen - doch wie beeinflussen diese Texte unser Konsumverhalten? Dieser Workshop lädt dazu ein, gemeinsam Songtexte zu analysieren und ein Bewusstsein für die Botschaften zu schärfen. Der Workshop findet am 10. Oktober 2025, 17 Uhr, im Seminarraum der SEKIS in Trier, statt.

Zukunftsängste beherrschen – Lebensfreude in instabilen Zeiten

Besonders in unsicheren und instabilen Zeiten erleben viele Menschen starke Zukunftsängste. In diesem Seminar geht es darum, sich aus dem lähmenden Klammergriff eigener Ängste zu befreien und die eigene Zukunft mit allen Unsicherheiten selbstbestimmt zu gestalten. Die Teilnehmenden erlernen konkrete Strategien, um konstruktiv mit eigenen Ängsten umzugehen und auch in turbulenten Zeiten nicht nur psychisch stabil zu bleiben, sondern darüber hinaus einen zuversichtlichen auf eine ereignisreiche Zukunft voller Entfaltungsmöglichkeiten zu gewinnen.

Die Veranstaltung findet am 11. Dezember von 16.30 bis 18 Uhr statt.

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Handicap? ...na und! Messe für Inklusion und Teilhabe
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Bereits zum zweiten Mal wird die WeKISS auf der „Handicap? ...na und! Messe für Inklusion und Teilhabe“ über die vielfältigen Chancen der Selbsthilfe informieren. Sie wird die Arbeit der Selbsthilfekontaktstelle vorstellen und Unterstützungsangebote für Betroffene und Angehörige aufzeigen. Die Messe richtet sich an ArbeitnehmerInnen, ArbeitgeberInnen, sowie Angehörige von Menschen mit Behinderung und wird von der Agentur für Arbeit Montabaur organisiert. Sie findet am 7. Oktober von 14 bis 16.30 Uhr in den Räumen der Arbeitsagentur Montabaur statt.

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Aufbruch ins Helle: Lebensmut nach seelischer Krankheit

Ein neuer Film zeigt, dass Menschen mit schweren psychischen Krankheiten wie Bipolarität, Schizophrenie und tiefer Depression ein erfülltes Leben führen können. Der Film konzentriert sich auf sogenannte "Recovery-Werkzeuge", die den Betroffenen helfen, ein zufriedenes und lebenswertes Leben zu führen und ihre Krankheit als Teil ihrer Lebenserfahrung zu integrieren.

Im Mittelpunkt stehen Peter (50), Elke (35) und Franz Josef (69). Trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe haben sie eines gemeinsam: Nach gesunden Jahren erlitten sie eine tiefe psychische Krise und verloren vieles, was ihnen wichtig war. Der Film dokumentiert, wie sie sich ein Stück "Normalität" zurückeroberten und ihren Lebensmut wiederfanden.

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Save the date: Selbsthilfe im Dialog

In Koblenz und Saarbrücken

Eine Anmeldung ist über die Buttons unten zum jeweiligen Event möglich (Bei Klick auf den Button verlassen Sie diese Webseite und gelangen auf Eveeno zur Anmeldung zur Veranstaltung in Koblenz oder Saarbrücken.)

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Initiative: Stottern: „Spricht Mia anders?“

Bei Stottern handelt es sich um eine neurologisch bedingte Störung des Redeflusses. Stotternde Kinder wissen, was sie sagen möchten, können es jedoch nicht flexibel aussprechen. 

Der AOK Bundesverband hat ein Projekt der Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V.  – unter anderem das Pixiebuch „Ein Stoppi-was?“ und den Flyer „Stottern in der Kita“- gefördert.

„Ein Stoppi-was?“ ist ein humorvolles und einfühlsames Mutmachbuch über die kleinen Hürden des Lebens und wie man lernt, liebevoll mit ihnen umzugehen. Der Flyer „Stottern in der Kita“ bietet eine Orientierung für Fachkräfte.  

Mit dem Set wird eine Aufklärungsoffensive an Kita-Einrichtungen rund um das Thema Stottern gestartet. 

Das Infoset ist über bvss.de/stottern/kindheit für Kitas unter dem allgemeinen Shop auch kostenfrei für Eltern beziehbar. Seit Ende September gibt es außerdem Online-Infoabende, Infos unter bvss.de/selbsthilfe/themenabend (Mit Klick auf den Link verlassen Sie diese Website)

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Alexander Schweitzer, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Foto: Alexander Schweitzer, Fotohinweis Copyright Staatskanzlei RLP

Fünf Fragen an… 
ALEXANDER SCHWEITZER

Fünf Fragen an den Ministerpräsidenten und Schirmherrn der Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer: Seit Juli 2025 ist Ministerpräsident Alexander Schweitzer Schirmherr der Selbsthilfe Rheinland-Pfalz.

1. Herr Ministerpräsident, was hat Sie dazu bewegt, die Schirmherrschaft für die Selbsthilfe Rheinland-Pfalz zu übernehmen?

Ich habe mich entschieden, die Schirmherrschaft für die Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz zu übernehmen, weil mich die Kraft und Energie der Menschen vor Ort tief beeindruckt haben. Die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich in Selbsthilfegruppen zusammenfinden, zeigen, wie wertvoll gegenseitige Unterstützung und Solidarität sind - .Werte, die für mich persönlich und für unser Land entscheidend sind. Mich beeindruckt die Kraft der Gemeinschaft und das große Engagement der Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz. Es ist mir ein persönliches Anliegen, diese wichtige gesellschaftliche Säule sichtbar zu machen und zu stärken. Die Selbsthilfe steht für Gemeinschaft, Eigeninitiative und Menschlichkeit – das sind Werte, die mir besonders am Herzen liegen.

2. Welche Rolle spielt aus Ihrer Sicht die Selbsthilfe für das Gesundheits- und Sozialsystem in unserem Land?

Aus meiner Sicht nimmt die Selbsthilfe eine unverzichtbare Rolle im Gesundheits- und Sozialsystem ein. Sie ergänzt die professionelle Versorgung auf einzigartige Weise, indem sie Betroffenen und ihren Angehörigen direkten Austausch, gegenseitige Hilfe und emotionale Unterstützung ermöglicht. Sie tragen zur Prävention, Therapie und Integration bei. Das stärkt nicht nur die Gesundheit von Einzelnen, sondern auch die Resilienz unserer gesamten Gesellschaft. Dieses bürgerschaftliche Engagement schafft Räume, in denen sich viele Menschen verstanden und angenommen fühlen – das ist ein unschätzbarer Beitrag zum sozialen Miteinander.

3. In Rheinland-Pfalz engagieren sich Tausende von Menschen ehrenamtlich in Selbsthilfegruppen. Was beeindruckt Sie persönlich am meisten an diesem Engagement?

Am meisten beeindruckt mich die Leidenschaft und Ausdauer, mit der die Ehrenamtlichen in Rheinland-Pfalz ihr Engagement zeigen. Tausende Menschen investieren Zeit und Energie, um anderen zu helfen, ohne dafür Bezahlung zu erwarten. Sie ergänzen mit Herz und Wissen die professionelle Hilfe und gestalten unser Land solidarisch und lebensfroh. Ich finde es bewundernswert, wie sie Verantwortung übernehmen und durch ihre Arbeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Dieses Engagement ist ein Sinnbild für gelebte Solidarität. Das ist echte Gemeinschaftskraft, auf die ich stolz bin.

4. Gibt es eine persönliche Botschaft, die Sie den Engagierten und Teilnehmenden in den Selbsthilfegruppen in Rheinland-Pfalz mit auf den Weg geben möchten?

Ich möchte allen Engagierten und Teilnehmenden in den Selbsthilfegruppen von ganzem Herzen danken. Sie schaffen Begegnungen, geben Halt und schenken Hoffnung. Sie leisten Großartiges. Bleiben Sie mutig, offen und kreativ – Ihre Arbeit macht Rheinland-Pfalz lebenswerter. Ihr Engagement macht unser Land jeden Tag ein Stück besser. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern sehen Sie in jeder Herausforderung auch eine Chance, Neues zu schaffen.

5. Wenn Sie sich etwas für die Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz wünschen dürften – was wäre das?

Mein größter Wunsch ist, dass die Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz weiter wächst, noch mehr Menschen erreicht und die Zusammenarbeit mit anderen gesellschaftlichen Gruppen vertieft wird. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam den gesellschaftlichen Rückhalt und die finanzielle Unterstützung für die Selbsthilfe weiter ausbauen. Ebenso hoffe ich, dass die vielfältigen Erfahrungen und die Expertise der Selbsthilfegruppen in politische Entscheidungen stärker einfließen, damit diese wertvolle Arbeit langfristig gesichert und gefördert wird.

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Foto: Frau vor Spiegel mit Post-it Erinnerung "Tief durchatmen", Fotonachweis: Bilddatenbank

Fit-Tipp

Einfach mal durchatmen – und warum das so wichtig ist

Alltagsstress, Termindruck und ständige Erreichbarkeit: Viele Menschen vergessen das Naheliegendste - richtig zu atmen. Dabei kann schon ein kurzer Moment bewusster Atmung einen spürbaren Unterschied machen – vor allem, wenn wir in den Bauch atmen.

Unter Stress neigen wir dazu, flach und schnell zu atmen – oft nur in den Brustraum. Diese sogenannte flache Brustatmung ist Teil der natürlichen Stressreaktion des Körpers („Kampf-oder-Flucht“-Modus), versetzt uns aber auch in einen dauerhaften Alarmzustand, wenn sie zur Gewohnheit wird. Die Folge: innere Unruhe, Anspannung, Erschöpfung.

Die Bauchatmung – also das tiefe Ein- und Ausatmen bis in den unteren Lungenbereich, bei dem sich die Bauchdecke sichtbar hebt und senkt - wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Sie aktiviert den Parasympathikus, den Teil unseres Nervensystems, der für Ruhe, Regeneration und Entspannung zuständig ist.

Schon ein bis zwei Minuten bewusste Bauchatmung können helfen, Körper und Geist zu entspannen

Eine einfache Übung kann helfen:

Setzen Sie sich bequem hin. Legen Sie eine Hand auf den Bauch. Atmen Sie durch die Nase langsam ein und spüren Sie, wie sich die Bauchdecke hebt. Atmen Sie langsam durch den Mund aus und beobachten Sie, wie sich der Bauch wieder senkt. Wiederholen Sie das für ein bis zwei Minuten - oder so lange, wie es Ihnen guttut.

Richtiges Atmen kann ein echter Gamechanger sein. Manchmal reicht schon ein tiefer Atemzug, um wieder bei sich selbst anzukommen. Probieren Sie es aus.

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Notbox für die Psyche
Wo finde ich in einer Krise Hilfe?
Hier finden Sie Notrufnummern und Notrufadressen: 
Polizei:
110
Polizei:
110
Rettungsdienst:
112 
Rettungsdienst:
112 
Feuerwehr:
112 
Feuerwehr:
112 
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 
Ärztlicher Bereitschaftsdienst:
116 117 
Häusliche Gewalt gegen Männer:
0800 123 99 00 
Häusliche Gewalt gegen Männer:
0800 123 99 00 
Nummer gegen Kummer
(für Kinder und Jugendliche):

116 111 
Nummer gegen Kummer
(für Kinder und Jugendliche):

116 111 
patientenservice:
116117
patientenservice:
116117
Häusliche Gewalt gegen Frauen:
08000 116 016 
Häusliche Gewalt gegen Frauen:
08000 116 016 
Hilfe bei sexualisierter Gewalt:
0800 22 55 530 
Hilfe bei sexualisierter Gewalt:
0800 22 55 530 
Nummer gegen Kummer – Elterntelefon:
0800 111 0 111 
Nummer gegen Kummer – Elterntelefon:
0800 111 0 111 
Das PsychNavi Rheinland-Pfalz führt Sie durch Hilfsangebote in Krisensituationen: 
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Schon gewusst?  
Studie: Selbsthilfegruppen stärken

Von 2012 bis 2018 förderte das Bundesministerium für Gesundheit die wegweisende SHILD-Studie, die erstmals umfassend die Wirksamkeit von Selbsthilfegruppen untersuchte. Diese Studie hatte das Ziel, den gesellschaftlichen Nutzen der Selbsthilfe zu erfassen und Entwicklungen in diesem Bereich sichtbar zu machen. Rund 5000 Menschen beantworteten Fragen wie: Welche Ziele verfolgt die Selbsthilfe? Welche Aufgaben stellt sie sich? Wie wird sie unterstützt? Und vor allem: Welche Wirkung entfaltet sie?

Die Ergebnisse der Studie waren beeindruckend. Sie zeigten, dass die Teilnahme an Selbsthilfegruppen eine positive Wirkung hat und dass diese Gruppen einen bedeutenden Beitrag zur psychosozialen Unterstützung, zur Bewältigung von Krankheiten und zur sozialen Integration leisten. Die SHILD-Studie lieferte somit eine wertvolle Grundlage für die Weiterentwicklung der Selbsthilfeförderung und unterstrich die Relevanz der Selbsthilfe als integralen Bestandteil des Gesundheitssystems.

Die wesentlichen Ergebnisse der Studie wurden in einer 20-seitigen Broschüre zusammengefasst, die von den beteiligten Hochschulen erstellt wurde.

Diese Broschüre ist unter folgendem Link verfügbar: BROSCHÜRE HERUNTERLADEN 

 

Die wissenschaftliche Untersuchung wurde vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Universität zu Köln durchgeführt und vom Bundesministerium für Gesundheit finanziert.

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Neustarter Gruppengründungen

Selbsthilfe lebt von Menschen, die den Mut haben, eigene Gruppen zu gründen. Kontaktstellen unterstützen dabei. Diese Gruppen in Rheinland-Pfalz haben sich neu gegründet und suchen Betroffene. 

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Bereich WeKISS

Selbsthilfegruppe Polyneuropathie (Donnerstagsgruppe)

Bad Neuenahr-Ahrweiler
 

Selbsthilfegruppe Polyneuropathie (Dienstagsgruppe)

Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Seelensprünge“

Für Menschen mit einer bipolaren Störung und deren Angehörige,

Westerwald

Selbsthilfegruppe Stoffwechselerkrankungen

Westerburg

„ADHS - Mindshift“

Für von  ADHS betroffene Erwachsene, Selters, Westerwald

Selbsthilfegruppe Lipödem

Westerwald

Selbsthilfegruppe Endometriose

Westerwald

Al-Anon Familiengruppen

Montabaur

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Bereich sekis

Neues Opfernetzwerk: Veruntreutes Vertrauen

online

CLEAN´n´Clear

Für Menschen mit Suchtproblemen

Eifelkreis

Schizophrenie mit Suchtkomorbidität

Für Menschen mit der Diagnose Schizophrenie und Suchterkrankung

Hermeskeil

"Self love" – für Menschen mit Depressionen und/oder ADHS, die lernen wollen, ihre Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen

Prüm

Verlassene Eltern – für Eltern, deren Kinder den Kontakt abgebrochen haben

Trier

Alkoholabhängigkeit Selbsthilfegruppe "Hope"

Für Betroffene

Bitburg

Selbsthilfegruppe Angst und Psychosomatik

Trier

Selbsthilfegruppe Stotterer

Prüm

Alpha-1-Antitrypsin-Mangel

Für Menschen mit der seltenen, genetisch bedingten Stoffwechsel-Erkrankung, die vor allem die Lunge und die Leber betrifft

Trier

Selbsthilfegruppe Lady LiLy

Für Frauen mit Lipödem, Lymphödem oder Lipo-Lymphödem

Saarburg

Multiple Sklerose, Neubetroffenen-Gruppen,

Trier

Schwangerschaftsabbruch - und dann?

Trier

Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit ADHS/Autismus

Neuerburg

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Hernien Selbsthilfe Deutschland e.V.

Südpfalz 

„Weiter-Gehen“

Selbsthilfegruppe für junge Menschen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer Depression

Speyer

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bereich kiss mainz

Autismus-leben.de

Selbsthilfegruppe für Menschen mit Autismus

Kaiserslautern, Pfälzer Wald, Südwestpfalz

Selbsthilfegruppe Depression,

Ingelheim

 

Selbsthilfegruppe Freiräume(n)

Für Menschen, die Dinge ansammeln und horten, im Chaos leben, Messie-Syndrom,

Mainz

 

ADHS Selbsthilfegruppe

Für Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung Bad Kreuznach

Eigenintervention Depression (ESD)

Ergänzungsangebot zur Selbsthilfegruppe Depression

Alzey

Selbsthilfegruppe „Ovarialkarzinom/Eierstockkrebs“

Mainz

Depression - „Akzeptanz im sicheren Raum - Du bist nicht allein!“

Mainz

Gesprächskreis Sjögren-Syndrom

Für Menschen mit dieser Autoimmunerkrankung

online

Selbsthilfegruppe SchmerzLOS

Mainz

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Kurz und einfach erklärt:
„Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Süchten. Viele Menschen denken bei dem Wort Sucht zunächst an Alkohol und Drogen. Darüber hinaus gibt es noch sehr viel sogenannte stoffliche und nicht-stoffliche Süchte. Menschen können abhängig sein von Schnüffeldrogen, Abführmitteln, Beruhigungsmitteln. Oder sie haben eine Spielsucht, sind süchtig nach Sex oder Arbeit, um nur einige Formen zu nennen. Ab wann ist jemand süchtig? Es gibt international anerkannte Leitlinien zur Diagnostik.

Forscher diskutieren, ob es eine typischen Sucht-Persönlichkeit gibt. Es scheint nicht die eine typische Suchtpersönlichkeit zu geben.

Was man sagen kann: Abhängige haben oft einen hohen Anspruch an sich selbst, sie haben häufig eine hohe seelische Empfindlichkeit und können mit Enttäuschungen und Frustrationen nicht gut umgehen. Süchtiges Verhalten kann erlernt werden. Vielleicht wird eine Bezugsperson nachgeahmt. Die Zwillingsforschung zeigt, dass es offenbar auch Veranlagungen zu Süchten gibt. Die Gestalttherapeutin Virginia Satir prägte den Satz „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht.“

Sowohl für Erkrankte als auch für Angehörige kann der Weg in eine Selbsthilfegruppe ein wichtiger Schritt sein.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre in Einfacher Sprache „Sucht verstehen“. 

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Wir und die Medien
Machen Sie sich fit für die digitale Welt - Unser Workshopkalender

Was findet wann und wo statt? Hier finden Sie den aktuellen Workshop-Kalender mit allen Schulungsangeboten digital und in Ihrer Nähe sowie weitere Infos zur „Initiative Medienkompetenz in der Selbsthilfe Rheinland-Pfalz“. So machen wir die Selbsthilfe fit für die digitale Welt:

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Seniorensommerfest 2025 in Mainz

Am 7. September fand das 29. Seniorensommerfest auf dem Marktplatz in Mainz statt. Die Veranstalter KISS Mainz | Der Paritätische, der Seniorenbeirat der Stadt Mainz und das Seniorenmagazin conSens luden unter dem Motto „Lebe jetzt! “ ein.

Mainz´ Oberbürgermeister Nino Haase eröffnete das Fest. Der bekannte Moderator und Comedian Sven Hieronymus („Rocker vom Hocker“) führte durch das Bühnenprogramm.  Sozialdezernentin Jana Schmöller, Regine Schuster, stellvertretende Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Landesverbands Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. und ihr Nachfolger Ralph Stappen hielten Grußworte.

Mit der ukrainischen Tanzgruppe "Guter Mix, Seniorentanz" startete das Bühnenprogramm. Es folgten Auftritte von Andreas Nilges (Saxophon), der Kultband HOTTVOLEE, der Tanzschule Willius Senzer, den Swinging Telstars, den Hopptown Juniors, dem Chor Intermezzo, den „Brunneelfe“, den Hopptown Jumping Jacks und von Musica è. Kinder vergnügten sich auf der Hüpfburg und beim Entenangeln.

Zahlreiche Institutionen, Verbände und Selbsthilfegruppen informierten über Gesundheit, Pflege, Leben im Alter und Prävention. Mehrere Tausend Menschen besuchten das Fest und informierten sich über die Aktivitäten der KISS Mainz, über aktive Selbsthilfegruppen und andere Partnerorganisationen sowie über Seniorenberatungsstellen.

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Die MUT-TOUR machte Station in Mainz

Am 10. Juli hielt das Tandem-Team der MUT-Tour am Kurfürstenbrunnen in Mainz, wo Staatssekretärin Nicole Steingaß ein Grußwort sprach.

Seit 2012 machen Menschen mit und ohne Depressionserfahrungen bei der MUT-TOUR  gemeinsam Sport und leisten Aufklärungsarbeit. Indem Sie von ihren persönlichen Geschichten berichten, setzen Sie sich für mehr Wissen und Mut im Umgang mit psychischen Erkrankungen ein - und zeigen dabei Gesicht.

Jeden Sommer bewegen sich dazu Sechserteams auf Tandems oder zu Fuß durch ganz Deutschland. Unterwegs sprechen sie mit zahlreichen Journalistinnen und Journalisten. Entlang des Weges organisieren sie mir psychosozialen Partnerorganisationen gemeinsame Aktionen. In diesem Jahr legten unter dem diesjährigen Motto „Selbsthilfe in Bewegung”  mehr als 70 Teilnehmende über 4.100 Kilometer zurück.

Die Selbsthilfekontaktstelle KISS Mainz, der Selbsthilfe-Bus und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) luden mit ihren Angeboten zu einem regen Austausch ein und begrüßten die Ankommenden.

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Das war...
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Poetry Slam: Wenn Worte Menschen verbinden

Ein gut gefüllter Keller, gespannte Aufmerksamkeit und am Ende tosender Applaus: Der dritte „Poetry Slam: Selbsthilfe“ im MJC-Keller hat am 18. September eindrucksvoll gezeigt, wie nah sich Kunst und gelebte Selbsthilfe sein können.

Sechs Poetinnen und Poeten aus Trier, Mainz, Hamburg und Paderborn stellten sich mit ihren Texten dem Publikum. Ob nachdenklich oder berührend – alle Beiträge drehten sich um das Thema Selbsthilfe, das an diesem Abend in vielfältigen Facetten beleuchtet wurde. Wie beim Poetry Slam üblich, hatte das Publikum das letzte Wort: Mit kräftigem Applaus kürten die Zuhörenden die Triererin Hannah May zur Siegerin des Abends.

Vor und nach der Veranstaltung und in der Pause bot sich Gelegenheit, mit Mitarbeitenden der Selbsthilfekontaktstelle ins Gespräch zu kommen.

Der Poetry Slam hat an diesem Abend wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, wie Worte Brücken bauen können: zwischen Betroffenen, zwischen Angehörigen – und zwischen Publikum und Poetinnen und Poeten.

Gemeinsam mit dem Kultur Raum Trier e. V. organisierte die SEKIS den Poetry Slam.

Bildergalerie: Bilder vom Poetry Slam in Trier mit verschiedenen Künstlern © Fotonachweis: SEKIS Trier
Tag der offenen Tür

Nach dem großen Umzug im Juni dieses Jahres öffnete die SEKIS Ende August einen Tag lang in der Stresemannstraße 5-9 ihre Türen. Das Team der SEKIS war begeistert von dem großen Interesse und dem positiven Feedback.

Bildergalerie: Bilder vom Tag der offenen Tür – in den neuen Räumlichkeiten der SEKIS Trier © Fotonachweis: SEKIS Trier
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Schulung für Selbsthilfegruppen: Datenschutz Oje? Datenschutz Olé!

Datenschutz in der Selbsthilfe einfach und alltagstauglich

Aufgrund der sehr großen Nachfrage führte die WeKISS ihre Schulung „Datenschutz in der Selbsthilfe“ gleich dreimal online durch. Denn dieses Thema bewegt die Selbsthilfe sehr. Begriffe wie „Datenschutz-Grundverordnung“, „Verarbeitungstätigkeiten“ oder „Datensparsamkeit“ wirken oft abstrakt und bürokratisch. In den Schulungen wurden diese Hürden abgebaut  und Datenschutz praxisnah zugänglich gemacht.

Ein Experte verdeutlichte, was für Selbsthilfegruppen wirklich wichtig ist: Welche Regelungen gelten konkret? Wie lassen sich Anforderungen unkompliziert umsetzen? Welche einfachen Maßnahmen tragen dazu bei, die Privatsphäre von Teilnehmenden zuverlässig zu schützen? Die Rückmeldungen zeigten: Datenschutz in der Selbsthilfe bedeutet nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern vor allem Personenschutz, der Vertrauen schafft und das Miteinander stärkt.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zur nächsten Ausgabe!
Lob, Kritik, Ideen?

Wir freuen uns über Feedback und Vorschläge per E-Mail an info@selbsthilfe-rlp.de
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Hinter der Selbsthilfe Rheinland-Pfalz stehen die vier  Selbsthilfekontaktstellen in Rheinland-Pfalz:
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Gefördert durch die AOK
Rheinland-Pfalz/Saarland
Die Gesundheitskasse.
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